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Politik und Technik aus München - Pazifistisch
mit dem Fahrrad (Peace, cycling and more)

Archive - Jan 16, 2013

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Mittwoch, 16.1.2013    

Wenn Wahlen was bewirken würden ...

... würden sie verboten, das fällt mir immer wieder ein, trotzdem:

Bei den Nachdenkseiten wird die Niederachsenwahl betrachtet, und eine unmißverständliche Wahlempfehlung ausgesprochen. Während ich mich fürs Friedensengagement aus dem tagespolitischen Parteigeplänkel gerne raushalte (abgesehen vom gelegentlichen Bashing unerfreulicher Erscheinungen bei der Linkspartei, die dort ja auch nicht auszuschließen sind), bin ich hier jetzt doch der Meinung es könnte sich dort lohnen zu wählen.

Ich bin "weit vom Schuß", aber im Blog ist das wurscht,und ich schließe mich ausdrücklich der Empfehlung der NDS für die LINKE dort an. Insbesondere geht es dabei um die resignierten Nichtwähler ... also ..

Noch ein wichtiger Punkt - der Beitrag endet mit der brenzlichen Situation zu Militäreinsätzen, zitiere ich Albrecht Müller lieber direkt:
"Beim Schreiben dieses Beitrag kamen parallel immer wieder neue Nachrichten mit Plädoyers für militärische Einsätze zur Lösung von politischen Problemen auf den Tisch – so von Trittin, von Ischinger, vom amtierenden Verteidigungsminister und so weiter. Es ist schrecklich, wie gedankenlos die militärische Option ergriffen wird. Umso wichtiger scheint es mir, dass wir uns eine politische Kraft in den Parlamenten leisten, die den schnellen Griff zum Militär nicht mitmacht."

sorry für die sp*gel-links, sind vom Original

Armchair Activism

"Schöne Worte":

Weil wieder mal ein Hoax kreiste, klickte ich weiter dazu, und da ging es dann gleich 'richtig' zur Sache:

  • Kettenbriefe sind kein adäquates Medium, um seriöse Anliegen zu kommunizieren.
  • Kettenbriefe und E-Petitionen ändern nichts.
  • Niemand, der etwas ändern könnte, nimmt Kettenbriefe und E-Petitionen ernst oder auch nur zur Kenntnis.

Und dort fand ich auch die knackige Definition, wie sie auf englisch entstand: "Armchair Activism", also

Lehnstuhl-Aktivismus

Musste ich einfach festhalten.

Durch eine "Bundestags-Schnittstelle" für E-Petitionen gab es gelegentlich "etwa mehr Wind" darum, aber ich schätze, mittlerweile hat sich obige Einschätzung da erst recht bestätigt